Mein Erster Tag In Singapur

Bye Bye Germany - bis in einem Jahr! Das Dachte ich mir, als ich mich in den Flieger setzte und mehr oder weniger realisierte, dass meine Reise nun wirklich begonnen hat. Natürlich war es schwer, von meiner Familie und meinen Freunden Abschied zu nehmen (ich vermisse euch jetzt schon!!), doch es freute mich auch, dass ich nun endlich in die Ferne aufbreche.

 

Es folgte ein 15 stündiger Flugmarathon sowie insgesamt 10 Stunden Warten an den Flughäfen, was für mich komischerweise gar nicht so schlimm war, wie gedacht. Zwar habe ich die ganze Zeit nicht geschlafen (LG Marius: "Wo war ich in der Nacht von Samstag auf Montag? War ich 3 Tage wach oder einfach im Koma..."), doch sonst war echt alles gut und sogar am Bangkoker Flughafen habe ich gleich den Weg zum richtigen Terminal gefunden, womit ich wirklich nicht gerechnet hätte.

 

Und nun sitze ich auf der Dachterrasse meines Hostels mit einem wahnsinnigen Ausblick über Singapur. So langsam habe ich den ersten Kulturschock überwunden. Hier auf den Toiletten gibt es kein Klopapier, sondern nur eine Art "Wasserschlauch" zum Abspülen und hier sind auch keine anderen Backpacker, sondern nur eine chinesische Reisegruppe, die das gesamte Haus belagert. Die ersten Stunden waren echt seltsam. Ich kannte niemanden, wusste nicht wirklich wo ich bin und auch im Hostel fand ich keine Freunde, wie ich es mir erhofft hatte.

 

Doch schon an meinem ersten Tag auf Reisen, habe ich eine wichtige Lektion gelernt - SEI OFFEN FÜR NEUES UND LASS DICH DARAUF EIN!

 

Ich entschloss die Stadt zu erkunden und fuhr mit der Metro Richtung Marina Bay. Dort hörte ich auf einmal zwei Mädchen neben mir Deutsch reden. Ich nutzte meine Chance und sprach sie einfach mal an (das hätte ich in Deutschland niemals getan) und so war mein Tag gerettet. Wir verbrachten viele Stunden gemeinsamen erkundeten zusammen diese wundervolle Stadt, was für mich eine totale Reizüberflutung darstellte. Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Hochhäuser gesehen und Gerüche geschnuppert, die mir völlig fremd waren, vor allem an den Essensständen. Wir sahen uns das Marina Sands Bay Hotel an, liefen durch den Garden By The Bay und am Abend gingen wir zur Lichtershow und genossen den Blick auf die Skyline.

 

So ist es also auf Reisen. Man lernt neue Leute kennen, obwohl sie einem total fremd sind, man unternimmt gemeinsam etwas und erzählt sich gegenseitig seine Geschichten und Erlebnisse. Ich glaube daran kann ich mich gewöhnen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 4
  • #1

    Peggy (Donnerstag, 25 August 2016 07:17)

    Hallo Franzi☺Deine Bilder sind super schick.Singapur ist wohl kombiniert mit Hochhäuser und Grünanlagen.Total hübsch☺Also viel Spaß in Singapur

  • #2

    Oma (Donnerstag, 25 August 2016 07:25)

    Mir gefällt deine Art zu schreiben sehr gut.Mach weiter so,sie ist autentisch. Wir sind schon Mehr gespannt .(Dachterasse)

  • #3

    Marina (Donnerstag, 25 August 2016 13:17)

    Liebe Franzi, bin begeistert von deinem Blog. Ich kann mir gut vorstellen, wie es sich im fremden, fantastischen Singapur anfühlt. Gerne wäre ich auch dort.
    Peggy hat uns gestern beim Rosenwinkler Stammtisch viel von deiner Abreise erzählt und die ersten Fotos gezeigt. Wir Mädels waren begeistert.
    Wünsche dir weiterhin wundervolle Begegnungen und spektakuläre Einblicke in andere Kulturen.

  • #4

    Marcel (Sonntag, 28 August 2016 20:07)

    Hätte ich doch glatt vergessen dir zusagen das die Bilder super sind und das geschriebene saugt man förmlich auf wie ein Schwamm. Wünsche dir viel Glück beim verwirklichen deines Traumes.